Wenn einer eine Reise tut...

...oder auszieht um´s Fürchten zu lernen.
Einer...das bin ich. Ohne Stock und Hut. Dafür mit Fahrrad, Sonnenbrille und Kamera.

Ben Wettervogel und all seine Kollegen prophezeiten gutes Wetter. SEHR GUTES WETTER!!!
Also nutzte ich die Gelegenheit. Nachdem ich mein junges Rad aus der Verbannung des dunklen Kellers befreit, etwas entstaubt und noch etwas Luft in die Reifen gepumpt hatte, ging es los.

Meine Sicht der Dinge auf Dessau in Bilder gefasst :







Von der Heide schnell über die Straße Richtung Brauereibrücke. Vorbei an der alten Zuckerfabrik und der heutigen Kulturfabrik mit dem Wahrzeichen der Stadt mit dem ersten großen Ziel alte Brauerei.





Weiter zum Bauhaus...


...einen Schlenker zu dem neu errichteten und den bestehenden Meisterhäusern.


Hinunter zur Elbe...


...durch´s Georgium zurück in die Stadt.
Dort wurde am gestrigen 8.3. eine Menschenkette gegen Rechts mit ca.3000 Teilnehmern um den Stadtkern gebildet. Zeitgleich wurden unter hohem Polizeiaufgebot viele Neonazis abgeschirmt. Diese zu verachtende Vereinigung durfte zum Leid aller durch Dessau einen Trauermarsch "in Gedenken an die Opfer des alliierten Bombenangriffs vom 7.3.1945" durchführen...ZWEIMAL!!!...für mich ums Fürchten zu lernen!!

Heute ging es nochmals mit dem Silberpfeil aka Drahtesel los. Der in Süd gelegene Friedhof III war das Ziel. Friedhöfe sollten nun nicht auf der Tagesausflugsliste ganz oben stehen, allerdings gehört diese wunderbar angelegte, ruhende Parkanlage genauso zur Stadt wie Bauhaus, Stadtpark & Co.. Wenn man in Dessau etwas abschalten möchte, sich nicht zur flanierenden Meute an die Elbe begeben möchte, dann kann ich diesen Friedhof nur empfehlen. Dieser Tipp mag merkwürdig klingen aber nirgends hat man so sehr seine Ruhe wie an diesem Ort. Dieser Friedhof ist sogar so groß, dass dort selbst Rehe anzutreffen sind.



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