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Bastelanleitungen, Tipps & Tricks von einer mehr schlechten als rechten Improvisationskünstlerin. Aber wie heißt es schön?! Versuch macht klug! Ha!




...Pesto rosso

Ich folgte einer Einladung und brauchte ein Gastgeschenk. Idealer Weise sollte es zum Abend passen...







... ein Rollo für´s Schlafabteil !

Eine Dachgeschosswohnung hat den Vorteil, dass VIEL Licht hinein fällt und es deshalb am Tage selten dunkel wird. Das ist schön für die Küche und den Wohnbereich. ABER,  morgens vom Sonnenschein geweckt zu werden, ist alles andere als romantisch! 
Nicht nur die Sonne kann zur Schlafplage werden. Auch der Mond in seiner vollen (und auch halben) Pracht kann störend sein. Schlaftrunkend gewandert gerobbt bin ich nicht nur einmal um dem kalten "Verhörlicht" auszuweichen.

Ich hätte in ein Geschäft gehen können, um mir ein schönes Plissee zu kaufen. Ja, das hätte ich machen können, habe es jedoch vorerst sein lassen und mich selbst an einem Rollo probiert. 
Wie so oft , sah dieses in meiner Vorstellung so schön aus, dass ich es schon zum Verkauf hätte anbieten wollen. Leider nur in meiner Vorstellung... 
ALLERDINGS erfüllt es den eigentlichen Zweck und dunkelt mein kleines kuscheliges Schlafabteil etwas ab!
Ich hatte noch etwas Stoff übrig, zwei Holzleisten die erfreulicher Weise genau die Maße des Fensters hatten , Nadel und Faden sowie eine dickere Kordel.

Ich habe mir auf den Stoff die Fenstermaße gezeichnet, die Leisten angelegt und an allen 4 Enden etwas Stoff für den "Saum" gelassen. Die Leisten werden an zwei Enden in den Stoff gelegt.
Schnipp, schnapp...die Enden um die Leisten gelegt und mit festem Garn zugenäht. 
Da ich keine große Näherin bin, habe ich bei den langen Seiten geschummelt und mich dafür meiner Allzweckwaffe der Heißklebepistole bedient und den Rand gesäumt.
Ursprünglich wollte ich vier saubere Ösen in den Stoff stanzen. Jedoch hat die Kordel leider nicht durch die Öse gepasst und somit wurden diese spontan gestrichen. 






... Weihnachtsmarmelade



 Ich habe kleine Marmeladengläser gekauft und diese kurz im Wasserbad ausgekocht.
Die (in meinem Fall gefrorenen) Beeren zusammen mit dem Wein in einen Topf geben. Die richtige Menge Wein habe ich nicht abgemessen sondern soviel zu den Früchten gegeben bis diese fast bedeckt waren.
Dann kam der Gelierzucker und die Gewürze dazu. Nach ein paar kochenden Minuten wurde die wohl-duftende Masse in die Gläschen gefüllt. Ganz fix gestürzt und zum Abkühlen auf dem Kopf stehen gelassen.
Nach einem Hitze-fühl-Test wurden nun alle von ihrem Kopfstand erlöst und haben ein Häubchen bekommen.
Diese habe ich jeweils aus einem Viertel einer simplen roten Serviette zurecht geschnitten. 
Aus goldenem Bastelpapier habe ich kleine Herzen geschnitten und mit einem weißen Stift die Initialen der Empfängerpaare geschrieben.
Dann nur noch mit rot-weißem Band ums Häubchen gezwirbelt und fertig ist das kleine, selbstgemachte Weihnachtsgeschenk.





Selfmade - Weihnachtsgeschenk für BFF




Projekte die den Wohnraum verschönern sollen, lassen sich zeitlich meistens nie mit dem Alltag kombinieren.
Dies dachte ich mir, als meine beste Freundin das erste Mal in meiner kleinen bis dato unmöblierten Butz in Dessau zu Besuch gewesen ist. Wir saßen auf dem Boden, aßen Pasta und tranken Rotkäppchen Rosé. Sie erzählte mir, dass sie in ihrer neuen Küche gerne eine Magnet-Tafelwand hätte. Es gibt Tafelfarbe, teure Magnetfarbe und ein sehr teures Kombiprodukt. Informiert hatte sie sich schon, jedoch fehlt wie bereits geschrieben jedem Projekt meist die Zeit. Also dachte ich mir, bevor sie noch ewig Zeit verstreichen lässt, bekommt sie eine Miniaturausgabe Marke Eigenbau von mir zu Weihnachten. 
Gesagt , getan. Ich bin zum Baumarkt gefahren, habe eine OSB-Platte zuschneiden lassen, Tafelfarbe in den Korb gelegt + vier Leisten im Durchschnitt quadratisch die als Rahmen dienen sollten. In meiner eigenen Bastel-Utensilien-Abteilung habe ich Malertape, Holzleim, 1 Lackrolle, 1 Pinsel, Farbe für die Leisten und eine kleine Holzsäge.
Da mir in meiner Wohnung der Platz und die ausreichende Belüftung fehlte, nahm ich alles mit auf die Weihnachtsinsel und fing dort im Garten meiner Elter an zu bauen. 
Die Ränder der Holzplatte habe ich mit Malertape abgeklebt, damit die Leisten auf dem Holzleim später richtig haften. Dann habe ich mit dem ersten Anstrich Tafelfarbe aufgelegt. Während diese trocknete, habe ich die Leisten auf die richtige Länge und auf Gehrung gesägt. Aufgrund einer fehlenden "Werkstatt" und den dort mit Sicherheit zu findenden Schraubzwingen, ist das Gehrungsergebnis nicht optimal geworden aber akzeptabel.
Da ich für die Platte nur die Tafelfarbe gekauft habe, brauchte ich noch eine Möglichkeit den Magneteffekt einzubauen. Auf meiner Lieblings-Geschenkeplattform Dawanda habe ich einen Shop aus Berlin gefunden
http://de.dawanda.com/shop/cognosco der Klappkarten, Fotomotive, Magnete und dazugehörige Leisten verkauft. Dort habe ich eine Magnetleiste 50x6 cm bestellt und 4 Magnete mit Motiven der hanseatischen Perle Hamburg. Es ist wichtig, dass die Holzplatte mindestens die Maße der Magnetleiste hat. Ich habe sie auf das Längenmaß der Leiste plus der benötigten Fläche für die Leisten zurecht schneiden lassen.
Nach insgesamt 3-4 Anstrichen mit der schwarzen Tafelfarbe , konnte ich die Magnetleiste und die zugesägten und gestrichenen Leisten als Rahmen anbringen und alles über Nacht ruhen lassen. 

Obwohl ich mich persönlich viel mehr über selfmade-Geschenke freue , schließe ich nicht unbedingt von mir auf meine Umwelt. Ich war mir nicht ganz sicher, ob es die erhoffte Freude bringt. Doch ich wurde mehr als bestätigt. Die Tafel war ein riesen Erfolg und meine Freundin freut sich heute noch.






Schönheitskuren...


Von der zuvor beschriebenen OSB-Platte als Magnet-Tafel ist recht viel Verschnitt übrig geblieben. Eine schmale Leiste der Platte habe ich in der Hektik vor Weihnachten anstatt in den Keller in meine Wohnung gebracht und dort stand sie nun. Da ich dazu neige, Dinge aufzuheben da man nie weiß zu was sie noch gut sein können. Ich habe eine Verwendung gefunden...dazu gleich mehr.
Zu meinem Einzug habe ich eine kleine Einweihungsfeier mit meinen Dessauer Mädels gegeben. Ich wurde mit Geschenken überhäuft. Unter den Geschenken befand sich auch ein Foto von uns, vom letzten Sommer. Ein wirklich gut gelungenes Bild, auch wenn ich mich nur selten gerne auf Fotos sehe. 
Das einzige Detail was mich dezent gestört hat, war die Farbe des Rahmens. Er war gold. Ein auf alt getrimmtes Gold. Das passt nun leider nicht zum Rest meines Wohnraumes aber das Bild an sich ist zu schön um es nicht zu präsentieren. Somit habe ich beschlossen, den Rahmen zu streichen.
Im Zuge der Rahmen-Streich-Aktion durfte auch die Holzleiste von ihrem Eremitendasein Abschied nehmen. 
Ich besorgte mir weiße Acrylfarbe und legte los. Die Holzleiste wurde grob 3 mal überstrichen, damit sie das richtige weiß bekam. Der Rahmen durfte etwas öfter vom Pinsel gestreichelt werden. 
Nachdem alles getrocknet war, konnten die fantastic 4 wieder in den Rahmen gelegt werden. Auf die nun weiße OSB-Leiste habe ich 4 Klappkarten mit Bauhausmotiven positioniert und diese mittels einer Nagelreihe an die Wand angebracht.









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