…ist der Faden, der sich im besten Fall
durch meine Beiträge ziehen sollte. Gefunden habe ich ihn noch nicht.
Von meinem gescheiterten Plan einen Selfmade-Strickschal
zu produzieren, ist nur grüne Wolle übrig. Diese erweist sich als wenig
hilfreich.
So verfolge ich ein weiteres Ziel. Wo sind
Walter und der rote Faden?
Wenn ich nicht gerade auf der Suche nach aufeinander aufbauenden Themen bin, reise ich auch mal spontan ins schöne Leipzig um dort ganz verrückt meine ungebundene Lebenssituation zu genießen.
So geschehen an diesem Wochenende.
Nicht
ausgesprochen verrückt jedoch sehr amüsant. Es gab viel zu lachen und zu
schauen. Ob es nun am Wein oder der Luft lag, Leipzig hat unfassbar schön
anzuschauende Männer.
Eine Stadt in der es sich lohnt, sich richtig heraus zu
putzen. In der es Spaß macht auszugehen und wach zu werden.
„Café Cantona“ und „Ilses Erika“ nannten
sich die Lokalitäten des Abends. Nur das zu Nichtrauchergesetz, welches
anscheinend nur noch auf dem Papier existiert, erschwerte mir den heutigen Tag.
Ich vermute sogar, Spätfolgen vom Passiv-Jointrauchen verspürt zu haben.
Ich habe viel getanzt, mich der
entspannten Stimmung erfreut und bin ganz wagemutig ohne meinen Obdachgeber in
dieser unbekannten Ecke der Stadt geblieben. Die wenigen Kontakte des Abends
haben alles getan, dass ich in die richtige Bahn gestiegen bin und an der
passenden Haltestelle aussteigen konnte. Und ein aufopferungsvoller bester Freund,
kommt aus dem Bett gekrochen mir entgegen, damit ich nicht alleine die dunklen
Straßen entlang schlendern muss.
Wenn das Silvesterorakel Recht behalten sollte, stehen mir die prophezeiten Festlichkeiten hoffentlich in dieser Stadt an.
Nun werde ich ganz bald 29 Jahre alt und ich habe das Gefühl, jetzt geht es nochmal richtig los.
Wenn das keine guten Aussichten sind.
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