Die Heide und ich leben nun seit gut 2 Monaten miteinander.
Meinerseits, war es Liebe auf den ersten Blick. Für einen schmalen Taler liegt sie nicht im "begehrtesten" Stadtteil Dessaus, lässt für mich aber kaum Wünsche offen.
Ich bin sehr detailverliebt und neige auch leicht dazu, mich schwer von Dingen trennen zu können. Daher mag es für den einen oder anderen Betrachter viel "Hühn un Pedühn" sein, was in der Heide seinen Platz gefunden hat.
Die Heide überzeugt durch ihre Helligkeit und den guten Schnitt. Zählt sie doch zu der Kategorie 1-Raum-Wohnung, ist sie durch halbe Trennwände in Schlaf-/Wohn- und Küchenbereich unterteilt.
An einer langen Wand habe ich Angelsehne gespannt um dort Erinnerungen und Fundstücke in Form von Karten und Fotos mit kleinen Klammern zu befestigen.
Da der Fernseher vorerst verbannt wurde, schaue ich auf ein Gruppenfoto meiner 3 Dessauer Liebsten. Die Familie darf natürlich nicht im kleinen Heim fehlen.
Dann habe ich noch den leichten Hang zur Improvisation. Neu ist nicht in jedem Fall besser. Upcycling ist das Zauberwort und ein riesen Trend in der Mode- und Wohnbranche.
Ich habe zwar nur Kleinigkeiten, die ich getreu diesem Motto wiederverwende bzw. denen ich weitere Funktionen zuordne, jedoch wurde Rom auch nicht an einem Tag erbaut und das Eichhörnchen schafft auch nicht alle Nüsse auf einmal in den Bau.
Auf meiner Weihnachtswunschliste 2013 stand ein Verstärker der den alten -Bassreflexboxen- meiner Mama wieder Leben einhauchen sollte. Seither spielen besagte Lautsprecher beinahe unentwegt die Playlist meines Ipods ab.
i love heide!!!!
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